Akne ist mehr als nur ein paar Pickel – es ist eine Hauterkrankung, die besonders Jugendliche in der Pubertät belastet.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Akne entsteht, welche Behandlungen möglich sind und wie Sie selbst aktiv zu einer Verbesserung Ihrer Haut beitragen können.

Was ist Akne? ?

Akne ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die Talgdrüsen der Haut verstopfen und sich entzünden. Sie zeigt sich häufig in Form von Mitessern, Pickeln und Pusteln, meist im Gesicht, auf der Brust oder am Rücken. 

Wie entsteht Akne? ?

Akne tritt besonders in der Pubertät auf, wenn sich der Hormonhaushalt verändert. Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen steigt die Produktion männlicher Hormone (Androgene) an.

Dabei werden die Talgdrüsen zu einer verstärkten Fettproduktion angeregt. Gleichzeitig verhornt die Hautoberfläche stärker und es kommt zu Entzündungen. Sie zeigen sich häufig in Form von Mitessern, Pickeln und Pusteln. Die entzündeten Stellen können schmerzhaft sein und heilen oft nur langsam ab. Bei sehr empfindlicher Haut kann Akne auch Narben hinterlassen.

Hormone, genetische Veranlagung, Stress und bestimmte Pflegeprodukte können die Entstehung von Akne begünstigen. Der Höhepunkt der Akne liegt meist zwischen 14 und 19 Jahren, doch auch Erwachsene können darunter leiden. 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? ?

Die Aknebehandlung zielt darauf ab, die Talgproduktion zu reduzieren, die Verstopfung der Talgdrüsen zu verhindern und die Aknebakterien zu bekämpfen. Geduld ist dabei entscheidend – erste Verbesserungen zeigen sich oft erst nach sechs bis acht Wochen. 

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen:

• Topische Behandlungen: Vitamin-A-Säure und Salicylsäure werden direkt auf die Haut aufgetragen, um die Verhornung zu mindern und Mitesser zu reduzieren.
• Antibiotika: Bei schweren Entzündungen werden manchmal Antibiotika eingesetzt, um die Bakterien zu bekämpfen.
• Hormonelle Behandlungen: Frauen mit schwerer Akne können von Anti-Androgenen in der Antibabypille profitieren, die die Wirkung der männlichen Hormone reduzieren.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen? ?

Sie sollten einen Hautarzt aufsuchen, wenn:

• Sie unter grossen, schmerzhaften Pickeln leiden.
• Narben oder dunkle Flecken nach der Abheilung zurückbleiben.
• Die Krankheit Sie stark belastet.

Eine rechtzeitige ärztliche Beratung kann helfen, die Haut langfristig zu verbessern und Narben zu vermeiden.

Was sollten Sie bei Akne vermeiden? ?

• Stress: Hormonelle Schwankungen durch Stress können die Akne verschlimmern.
• Fette und Öle: Verzichten Sie auf ölige Hautpflegeprodukte, die die Poren zusätzlich verstopfen.
• Pickel ausdrücken: Dies kann zu Entzündungen und Narben führen.
• Chemikalien: Aggressive Reinigungsmittel können die Haut reizen und noch mehr schädigen.

So unterstützen Sie Ihre Haut selbst ?

Akne-Behandlungen sind meist erfolgreich, wenn Sie auch selbst aktiv werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Haut im Alltag unterstützen können:

? Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Wasser kann die Haut positiv beeinflussen. Vermeiden Sie Zucker, Schokolade, Alkohol und Nikotin, da sie Entzündungen fördern können.

? Milde Reinigung: Waschen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich mit einem seifenfreien, sanften Reinigungsmittel. Vermeiden Sie es, die Haut zu stark zu schrubben, um Irritationen zu verhindern.

?Finger weg von den Pickeln: Drücken Sie Pickel nicht aus, um Narbenbildung zu vermeiden. Lassen Sie stattdessen eine Kosmetikerin die Haut fachgerecht reinigen.

?Hautpflege auf Wasserbasis: Verwenden Sie nur Cremes, die auf Wasserbasis hergestellt sind, um die Poren nicht weiter zu verstopfen.

?Regelmässige Kosmetikbehandlungen: Eine professionelle Hautreinigung kann die Heilung beschleunigen und die Haut langfristig verbessern.

Fazit: Akne in den Griff bekommen – so geht’s! ?

Akne kann eine belastende Hauterkrankung sein, die oft viel Geduld und die richtige Behandlung erfordert. Während Ärzte durch gezielte Behandlungen helfen können, liegt der Erfolg auch in der täglichen Pflege und im bewussten Umgang mit der Haut. Vermeiden Sie Stress, ernähren Sie sich gesund, und pflegen Sie Ihre Haut mit milden Produkten – so unterstützen Sie Ihre Haut optimal.